Tanztherapie ist eine kreative und wirkungsvolle Methode, um die Symptome der Parkinson-Erkrankung zu lindern. Durch rhythmische Bewegungen zu Musik werden Motorik, Gleichgewicht und Koordination geschult – auf eine Weise, die nicht nur effektiv, sondern auch freudvoll ist.
In unserer Physiotherapie-Praxis kombinieren wir medizinisches Wissen mit künstlerischem Ausdruck und nutzen Tanz als therapeutisches Mittel, um Körper und Geist zu aktivieren.
Wie wirkt Tanztherapie bei Parkinson?
Studien zeigen, dass Tanz bei Parkinson:
das Gleichgewicht verbessert,
die Beweglichkeit erhöht,
die Gangstabilität unterstützt,
das Sturzrisiko senkt,
depressive Verstimmungen lindert,
und das Selbstwertgefühl stärkt.
Tanzen aktiviert gleichzeitig mehrere Gehirnareale, die für Bewegung, Rhythmus, Gedächtnis und Emotionen zuständig sind. Dies kann helfen, den Fortschritt der Krankheit zu verlangsamen und alltägliche Bewegungen zu erleichtern.
Für wen ist die Therapie geeignet?
Die Tanztherapie eignet sich besonders für Menschen mit einem leichten bis mittleren Parkinson-Stadium. Auch Personen mit Bewegungseinschränkungen können teilnehmen – die Übungen werden individuell angepasst und ggf. im Sitzen durchgeführt.
Wie läuft eine Tanztherapie-Stunde ab?
Eine typische Stunde bei uns beinhaltet:
Aufwärmübungen zur Mobilisation
Rhythmus- und Gleichgewichtsübungen
Spaß und Freude
Die Musik reicht von klassisch bis modern – immer passend zum individuellen Tempo und zur Stimmung der Gruppe.